Matthias Sutter im Gespräch mit Marc Elsberg

Gier: Ist Kooperation die Lösung aller Wirtschaftsprobleme?

20. November 2020

Im 2019 erschienenen Roman „Gier“ entwirft der Wiener Autor Marc Elsberg die Welt in einer neuerlichen Wirtschaftskrise. Im Rahmen eines Sondergipfels in Berlin will man Lösungen finden. Ein Nobelpreisträger, der auf dem Gipfel eine bahnbrechende Rede halten möchte, stirbt auf dem Weg zum Tagungsort bei einem Verkehrsunfall. Angeblich hatte er eine Formel für „Kooperation“ gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich wäre.

Hier setzt die neue Gesprächsreihe „Wissenschaft trifft Literatur“ an: Wäre „Kooperation“ tatsächlich die Lösung für viele wirtschaftliche Probleme oder bleibt dies reine Fiktion? Was hat die Wissenschaft hierzu bereits erforscht? Und wie verändern sich bisherige Forschungsergebnisse durch das aktuelle Covid-19-Geschehen?

Matthias Sutter ist Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn und Professor für experimentelle Wirtschaftsforschung an den Universitäten Köln und Innsbruck. Er zählt zu den forschungsstärksten Volkswirten im deutschsprachigen Raum und erforscht vor allem Kooperation, Teamentscheidungen und die Bedeutung von Geduld etwa in seinem Bestseller „Die Entdeckung der Geduld“.

Marc Elsberg lebt und arbeitet in Wien. Mit seinen internationalen Bestsellern BLACKOUT, ZERO, HELIX und GIER etablierte er sich als Meister des Science-Thrillers. BLACKOUT und ZERO wurden von der „Bild der Wissenschaft“-Jury als Wissensbuch des Jahres in der Rubrik Unterhaltung ausgezeichnet. Seine fundierten Recherchen machten Marc Elsberg zu einem gefragten Gesprächspartner von Politik, Wirtschaft und Medien.

Moderation: Maja Brankovic, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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